Konsultation, um Pilotstandort zu werden im Rahmen eines INTERREG A Oberrhein Projekts – 01/05/2023 – 30/04/2026
Das INTERREG VI-Projekt Clim’Ability Care
Das Projekt Clim’Ability Care, das vom Programm der Europäischen Union INTERREG VI Oberrhein für einen Zeitraum von drei Jahren (01.05.23-30.04.26) mitfinanziert wird, zielt auf die Begleitung von Unternehmen am Oberrhein bei der Bewältigung des Klimawandels ab. Es handelt sich hierbei um die dritte Auflage des Projekts. Während sich die erste Auflage auf die Identifizierung der verschiedenen Typologien von Verwundbarkeiten der Unternehmen am Oberrhein konzentrierte, lag der Schwerpunkt der zweiten Auflage auf der Entwicklung eines neuen interaktiven Designs, um die Verbreitung und den Erwerb von Wissen über die wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels bei den Unternehmen (hauptsächlich KMU und KMI) zu erleichtern.
Die Projekte Clim’Ability (Interreg V & VI) beruhen auf der Entwicklung von Diagnose- und Bewertungsinstrumenten für die Anfälligkeit wirtschaftlicher Aktivitäten in Abstimmung mit mehr als 500 Unternehmen, die sich seit 2016 auf beiden Seiten des Rheins engagieren. Das Projekt Clim’Ability Care (2023-2026) erweitert den Ansatz, indem es sich in Pilotgebieten engagiert, mit dem Ziel, eine neue Unternehmenskultur einzuführen und zu fördern, die auf einen integrierten Ansatz für Klimarisiken ausgerichtet ist, der die Warnung, die Abschwächung und Anpassung sowie das Care (Pflege und Vorsorge) verknüpft.
Die Ziele des Projekts sind die folgenden:
- Die Identifizierung kritischer Infrastrukturen, die die territorialen Anfälligkeiten für den Klimawandel erhöhen können
- Die Aktualisierung des Clim’Ability-Toolkits, das als Open Source (www.clim-ability.eu) zur Verfügung steht, um Unternehmen und die damit verbundenen Gebiete zu begleiten
- Die Begleitung von Unternehmen auf ihrem Weg zur Klimaanpassung und -resilienz
- Die Auswahl von proaktiven Pilotgebieten, die sich mit dem Konsortium für die Erstellung einer Roadmap einsetzen, die punktuelle Studien und Experimente sowie umfangreiche Kommunikationsevents umfasst, mit dem Ziel, diese auf die gesamte Oberrheinregion auszuweiten
Ziel: Rekrutierung neuer Pilotstandorte
Die Pilotstandorte beruhen auf Partnerschaften zwischen politischen Behörden, Wirtschaftsakteuren und Verbänden sowie dem Clim’Ability Care Konsortium, die sich für die Förderung einer neuen Unternehmenskultur auf der Ebene ihrer Gebiete einsetzen, die wirtschaftliche Aktivitäten, wirtschaftliche Herausforderungen (Rheinhäfen, Waldgebiete usw.) und/oder spezifische Anfälligkeiten (Überschwemmungsgebiete, Hochwasserrisiken usw.) betreffen kann. In dieser Phase des Projekts versucht das Konsortium, einen weiteren Pilotstandort zu gewinnen, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den ersten drei Pilotstandorten (Der Hafen von Straßburg, die Gemeindeverbände des Val d’argent und das Murgtal), die sich während des Projektaufbaus (2022-2023) positioniert haben, zu konsolidieren. Die Bewerbung als Pilotstandort gilt als Verpflichtung, mit dem Konsortium an den kritischen Infrastrukturen der Kandidatenstandorte zu arbeiten und Studien, Experimente und Kommunikationsveranstaltungen zu erleichtern, um eine neue Kultur des Klimarisikos zu fördern, die Warnung, Eingrenzung (Milderung), Anpassung und Care (Kultur der Fürsorge und Vorsorge) auf territorialer Ebene umfasst. Die Kandidaten werden an der Entwicklung eines Fahrplans mitwirken, der die Arbeitspakete des Projekts abdeckt. So werden sie an der Aktualisierung des Clim’Ability-Toolkits und der Entwicklung einer Unternehmenskultur beteiligt sein, die Warnung, Abschwächung, Anpassung und Care beinhaltet.
Die Zusammenarbeit erfolgt mit dem Projektkonsortium, das über Erfahrungen aus früheren Projekten verfügt. Es besteht aus einem multidisziplinären und transnationalen Team. Die Aufgaben werden in Absprache und Koordination mit dem Projektträger, der INSA Straßburg, und insbesondere mit Florence RUDOLF, der wissenschaftlichen Leiterin dieses Clim’Ability Care-Projekts, durchgeführt.
Erwartungen
Wir suchen Kandidaten, die sich für eine CO2-arme Strategie engagieren, die die Herausforderungen der Region und des Lebensraums, in dem sie tätig sind, sehr gut kennen und bereits proaktiv sind. Eine partnerschaftliche und proaktive Zusammenarbeit mit dem Clim’Ability Care-Konsortium ist Voraussetzung für die Bewerbung.
Praktische Hinweise
Die Bewerbungsunterlagen müssen Folgendes enthalten:
- Eine solide Präsentation der Bewerbung, die eine Beschreibung des Standorts und seiner Herausforderungen im Hinblick auf den Klimawandel und die aktuellen Pilotstandorte enthält.
- Eine Beschreibung der bereits eingeleiteten Schritte und der Schritte, die der Bewerber gerne einleiten würde.
- Die Gründe und Motivation für die Teilnahme am Projekt.
- Das mit der Bewerbung verbundene Team.
Die Bewerbungen sind in elektronischer Form an folgende Adresse (florence.rudolf@insa-strasbourg.fr ; lisa-manon.judenhahn@insa-strasbourg.fr) bis spätestens den 15 April 2024 einzureichen.
- Sie werden von einer repräsentativen Kommission, bestehend aus den hauptsächlich am Projekt beteiligten Organisationen (CCIAE, RPTU, Universität Freiburg, Hochschule Offenburg, INSA, UHA) anhand der folgenden Auswahlkriterien geprüft:
- Situation des Standorts, Herausforderungen und Motivation;
- Eingesetzte Maßnahmen und Low-Carbon-Strategie;
- Ressourcen/Team, das für das Vorhaben eingesetzt wird;
Ihre Komplementarität mit den drei bestehenden Standorten ist ein entscheidender Vorteil bei der Auswahl der Bewerber. Die Identifizierung von Vergleichswerten (Station im Mittelgebirge, Immobilienbestand, Logistik, Schwerindustrie usw.) mit den bestehenden Standorten (Val d’Argent, Port Autonome de Strasbourg und Murgtal) stellt ein gewichtiges Argument dar.
Auswahlverfahren und Kontakt
Die Prüfung der Angebote und die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgen individuell ab dem 15.04.2024. Für weitere Informationen können Sie sich an folgende Kontakte wenden:
E-Mail: florence.rudolf@insa-strasbourg.fr ; lisa-manon.judenhahn@insa-strasbourg.fr